3 Tipps: So klappt’s mit der Nasendusche
3 Tipps: So klappt’s mit der Nasendusche
In der Sprechstunde erleben wir immer wieder, dass Patienten Scheu haben, eine Nasendusche zu benutzen. Dabei hilft sie in der Erkältungszeit zuverlässig, Entzündungen zu bekämpfen, Sekret zu entfernen und wieder frei durchatmen zu können.
1. Nasendusche: die Vorbereitung
Bevor’s los geht, brauchen Sie eine Nasendusche aus der Apotheke oder Drogerie. Bei den meisten Modellen sind Dosierlöffel und Nasenspülsalz enthalten.
Für einen „Durchlauf“ beider Nasenlöcher benötigen Sie 200 bis 300 Milliliter Flüssigkeit. Denken Sie daran, alles gut zu vermischen, sprich in der Nasendusche noch mal alles gut durchzuschütteln, bevor Sie sie am Nasenloch ansetzen.
2. Nasenspülung: die Praxis
Stellen Sie sich wie beim Zähneputzen ans Waschbecken, beugen Sie den Kopf nach vorne übers Becken und kippen Sie ihn ein wenig zur Seite. Halten sie die Nasendusche an das obere Nasenloch und lösen Sie jetzt die Vorrichtung, mit der die Flüssigkeit im Behälter gehalten wird. Das Salzgemisch fließt nun ohne weiteres Zutun über das andere Nasenloch wieder ab.
Achtung! Wichtig ist es, den Mund weit zu öffnen. Nur so wird der Nasen-Rachen-Raum abgeschlossen und das Wasser kann von einem Nasenloch über das andere abfließen, ohne in den Rachen zu laufen. Wechseln Sie gegebenenfalls das Nasenloch.
3. Reinigung und Routine
Reinigen Sie die Nasendusche nach der Anwendung mit Wasser oder in der Spülmaschine, es kommt hier auf das Modell an. Bleiben Sie Ihrer täglichen Routine treu, bis Sie wieder Durchatmen können.
Abseits von Erkältungen hilft die Nasendusche bei folgenden Beschwerden:
- bei ganzjährigen und saisonalen Allergien
- bei starker Staub- und Schmutzbelastung
- bei chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen
- nach Operationen von Nasen- und Nasennebenhöhlen
Letzter Tipp: Besonders praktisch ist es, die Nasendusche gleich morgens unter der Dusche zu benutzen.
Bleiben Sie gesund,
Dr. med. Armin Mechkat und das gesamte Hanse HNO-Team